UX/UI
January 10, 2025

Design und User Expierience

In der heutigen digitalen Welt ist der erste Eindruck entscheidend – und das gilt ganz besonders für Ihre Website. Der visuelle Eindruck, den Ihre Seite hinterlässt, spielt eine entscheidende Rolle bei der Wahrnehmung Ihres Unternehmens.

Webdesign für mehr Erfolg: Visuelle Ästhetik und Funktionalität als Schlüssel zum Umsatzwachstum

Gutes Webdesign ist mehr als nur schön anzusehen. Es ist ein strategisches Werkzeug, das den Unterschied zwischen einem Besucher und einem zahlenden Kunden ausmachen kann. In diesem Artikel werden die Vorteile und Nachteile von visuell ansprechenden Websites beleuchtet und erklärt, wie durch eine gezielte Verbesserung der User Experience (UX) die Conversion-Rate maximiert werden kann.

Die Vorteile eines ansprechenden Designs

1. Vertrauensaufbau und Professionalität:

Für weniger bekannte Unternehmen ist ein professionelles Webdesign ein essenzielles Werkzeug zur Vertrauensbildung. Ein gut durchdachtes, ansprechendes Design vermittelt den Eindruck von Erfolg und Stabilität. Dies ist insbesondere für Unternehmen von Bedeutung, die noch nicht über eine etablierte Marke verfügen. Der erste Eindruck entscheidet, ob sich ein Besucher sicher fühlt, mit Ihnen in Kontakt zu treten oder sogar eine Kaufentscheidung zu treffen.

2. Preiserhöhungen durch Vertrauensaufbau:

Ein weiterer Vorteil eines professionellen Designs ist die Möglichkeit, Preise ohne zusätzlichen Aufwand zu erhöhen. Aufgrund des aufgebauten Vertrauens können Unternehmen ihre Preise aus dem Stand um 5%, 10% oder mehr anheben, ohne dass dies einen negativen Einfluss auf die Conversion hat. Warum funktioniert das? Ganz einfach: Ein gut gestalteter Webauftritt sorgt für den nötigen Respekt und die Glaubwürdigkeit, die höhere Preise in den Augen der Kunden legitim erscheinen lässt.

3. Visuelle Kommunikation als Verkaufsinstrument:

Design ist ein Schlüsselbestandteil des Verkaufserfolgs. Es ist nicht nur für die Ästhetik zuständig, sondern beeinflusst direkt das Nutzerverhalten. Eine visuell ansprechende Website fördert die Verweildauer und somit die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher die gewünschten Aktionen durchführen – sei es ein Kauf, die Anmeldung zum Newsletter oder das Ausfüllen eines Kontaktformulars.

Die Nachteile eines aufwändigen Designs

1. Langsame Anpassung und hohe Kosten: Trotz der vielen Vorteile kann ein aufwändiges Design auch seine Schattenseiten haben. Besonders wenn es darum geht, Änderungen an der Website vorzunehmen, können komplexe Designs die Flexibilität einschränken. Jede Änderung erfordert Zeit und möglicherweise hohe Kosten – sei es durch die Notwendigkeit, Entwickler zu engagieren oder durch die Verzögerung in der Umsetzung.

2. Verlust an Effektivität: Wenn es zu lange dauert, Anpassungen vorzunehmen, verliert die Website an Effektivität in der Optimierung. Jede Änderung, die nicht schnell und kostengünstig implementiert werden kann, bremst den kontinuierlichen Verbesserungsprozess und verringert so die Chancen auf eine stetige Optimierung der Nutzererfahrung (UX).

Eine Lösung für dieses Problem liegt in der Verwendung von sogenannten No-Code-Tools, wie z.B. Webflow, Framer oder Webstudio. Diese Tools ermöglichen es, ansprechende Designs zu erstellen, die gleichzeitig schnell anpassbar und leicht zu aktualisieren sind. So bleibt die Website flexibel und die Effektivität der Optimierungsmaßnahmen wird nicht beeinträchtigt.

Optimierung der User Experience (UX) für mehr Umsatz

Ein weiteres entscheidendes Element für den Erfolg Ihrer Website ist eine funktionierende User Experience (UX). Dabei geht es darum, den Besuchern Ihrer Seite eine möglichst einfache, barrierefreie und angenehme Interaktion zu bieten. Eine gut durchdachte UX maximiert nicht nur die Zufriedenheit der Nutzer, sondern auch die Conversion-Rate – also die Wahrscheinlichkeit, dass ein Besucher die gewünschte Handlung durchführt (z. B. Kauf, Anmeldung oder Kontaktaufnahme).

Der Diagnose-Problem-Lösungs-Ansatz: Ein bewährtes Konzept zur Optimierung der UX ist der sogenannte Diagnose-Problem-Lösungs-Ansatz, wie er von den Gründern der “Conversion Rate Experts” Karl Blanks und Ben Jesson in dem Buch „Making Websites Win“ (Amazon Link) beschrieben wird. Dabei geht es darum, anhand von Nutzerdaten Schwachstellen in der Website zu identifizieren und daraufhin gezielte Verbesserungen vorzunehmen. So wird die UX an das tatsächliche Nutzerverhalten angepasst, um die gewünschten Interaktionen zu fördern.

Barrieren im Nutzerverhalten: Barrieren, die den Nutzer daran hindern, das gewünschte Ziel zu erreichen, können verschiedenste Formen annehmen. Dazu gehören beispielsweise:

  • Das Ausfüllen eines Kontaktformulars
  • Die Anmeldung zum Newsletter
  • Der Kauf eines Produkts
  • Das Herunterladen eines Gutscheins
  • Das Stellen einer Angebotsanfrage
  • Das Verweilen auf der Website zur Maximierung von Werbeeinnahmen

Durch die gezielte Analyse des Nutzerverhaltens lassen sich solche Barrieren erkennen und beseitigen, wodurch die User Experience verbessert und die Conversion maximiert wird.

Fazit: Design und UX als Erfolgsfaktoren

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl ein ansprechendes Design als auch eine gut durchdachte UX entscheidend für den Erfolg Ihrer Website sind. Während visuell ansprechendes Design Vertrauen schafft und die Markenwahrnehmung stärkt, sorgt eine auf Funktionalität optimierte UX dafür, dass Nutzer ihre Ziele problemlos erreichen und somit die Conversion gesteigert wird.

Die Herausforderung besteht darin, für jedes Unternehmen den korrekten Weg zu finden. Muss das Unternehmen mit einer visuell ansprechenden Oberfläche Professionalität, Erfolg und Stabilität vermitteln, oder widmet man sich lieber direkt der Conversion-Rate-Optimierung, um keine Zeit mit aufwändigen Design-Schleifen und dem damit einhergehenden trägeren Entwicklungsprozess zu verschwenden.

Wir beraten Sie gerne dahingehend, um für Sie bestmögliche Konditionen zu schaffen.

10.01.2025 Jürgen Krauss